Hundehaltung und Hundeverhalten

Hunde als Jungbrunnen für Senioren

Hunde als Jugbrunnen für Senioren, © Foto: Tyler Olson - Fotolia.com
Hunde als Jugbrunnen für Senioren, © Foto: Tyler Olson - Fotolia.com

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Jetzt ist es bewiesen: Wissenschaftler der veterinärmedizinischen Fakultät in Kalifornien fanden heraus, dass Senioren, die einen Hund haben, aktiver sind, Kontakte mehr pflegen und sich mehr mit ihren Mitmenschen über aktuelle Erlebnisse und Ereignisse austauschen. Trotz dieser Vorteile sträuben sich immer noch viele Senioren- und Pflegeheime, Hunde als Haustiere zu erlauben. Allerdings haben schon einige Senioreneinrichtungen die positiven Auswirkungen der Vierbeiner auf Senioren erkannt und gestatten ihren Bewohnern, ihre kleinen Freunde mitzubringen beziehungsweise anzuschaffen.

Hunde, genauso wie Menschen, sind soziale Wesen, die Liebe und Zuwendung brauchen und geben. Die Senioren fühlen sich geliebt und gebraucht und dies kann einer Vereinsamung, wie sie im Alter häufig vorzufinden ist, vorbeugen. Durch das tägliche Versorgen des Hundes kann ein geregelter Tagesablauf gehalten werden und das Gassi-Gehen führt dazu, dass die Senioren fitter und aktiver sind und sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen.

Des Weitern haben Senioren mit einem Hund einen besseren Bezug zur Realität. Ältere Menschen ohne Hund hingegen leben häufig in den Erinnerungen an die Vergangenheit. Auch das Kontakteknüpfen wird durch die liebenswürdigen Vierbeiner erleichtert: So öffnen sich Menschen leichter und kommen einfacher ins Gespräch mit beispielsweise anderen Hundehaltern und Nachbarn. Ohne Hund würde es dazu meist nicht kommen. Allerdings sollten Hund und Herrchen altersmäßig zueinander passen. Ein verspielter, aufgedrehter Welpe würde die Senioren womöglich überfordern – im Idealfall altern Tier und Mensch gemeinsam.

Die vielen Vorteile, zeigen deutlich, was für eine Bereicherung Hunde für Senioren und auch Seniorenheime darstellt. Und obwohl es wahrscheinlich noch etwas dauern wird, bis der Fortschritt sich final durchsetzt, ist dennoch klar: Die Zukunft in den Senioren- und Pflegeheimen gehört dem „besten Freund des Menschen“!

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