Hundehaltung und Hundeverhalten

Mit leisen Tönen das Bellen abgewöhnen

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Hunde, die häufig bellen, können uns sprichwörtlich auf die Nerven gehen. Und auch für den Hund ist das Bellen kein Vergnügen. Im Gegenteil: Oft ist das Bellen Ausdruck von Aufregung und Unsicherheit. Da ist es am Menschen, richtig zu reagieren. „Wir dürfen auf keinen Fall mitbellen, also nonstop auf den Hund einreden“, betont Christiane Blenski, Autorin des Ratgebers „Hunde erziehen, ganz entspannt“. „Je gelassener und souveräner wir Menschen am oberen Ende der Leine uns verhalten, desto mehr orientiert sich der Hund an uns und er bleibt ruhig in jeder Hinsicht.“

Hat sich der Hund bereits in Rage gebellt, nimmt man ihn wortlos beiseite oder bringt ihn ohne Kommentar ins Haus. Der Hund darf mit seinem Bellen keinen Erfolg haben, denn erfolgreiches Verhalten wird von Hunden wiederholt eingesetzt – darum verbellen sie auch Postboten. Der Hund weiß ja nicht, dass der Mensch von der Post auch ohne sein Bellen sofort wieder gehen würde.

Bei kurzbeinigen allzu bellfreudigen Hunden hilft es, das Revier zu verkleinern. Große Gärten mit langen Zaunstrecken sind für sie nicht zu überblicken und damit aus ihrer Sicht schwer zu bewachen. Ihr Bellen zeigt, wie sehr sie diese Situation aufregt und stresst. Zur Ruhe kommen sie ganz einfach, steckt man ihnen ein Areal innerhalb des Gartens ab, das ihnen eindeutig keinen Wachhunddienst abverlangt. So kommt man mit leisen Tönen und sinnvollen Veränderungen ganz einfach zum Ziel.

Nähere Informationen: Einem Hund das Bellen abgewöhnen

Quelle: IVH

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