10 Profitipps für gelungene Hundefotos

Spielen Sie mit Unschärfen und Perspektiven.

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Hunde sind heutzutage vollwertige Mitglieder vieler Familien. Der Wert von professionellen Fotos dieser Familienmitglieder wird leider trotzdem oft weit unterschätzt. Wir haben daher 10 Tipps zusammengestellt, die beim Fotografieren der Vierbeiner helfen und dafür sorgen sollen, dass jeder Hundehalter tolle Fotos von seinen Hunden besitzt.

1. Verwenden Sie natürliches Licht
Blitzlicht lässt Fotos schnell billig aussehen und kann die Hunde verschrecken oder bei sehr hellem Blitzlicht sogar verletzen. Fotografieren Sie daher am besten draußen. Besonders geeignet ist das Licht kurz nach dem Sonnenaufgang und vor dem Sonnenuntergang. Wenn es dann noch leicht bewölkt ist, ist das Licht perfekt!

2. Gehen Sie auf Augenhöhe
Um das Bild interessanter zu machen, fotografieren Sie Ihren Hund auf Augenhöhe! Auch die Froschperspektive bietet sich an, wenn man keine Angst vor Grasflecken auf der Jeans hat.

3. Achten Sie auf den Hintergrund
Der Hintergrund sollte nicht zu viele Farben beinhalten, da diese Ihrem Hund womöglich die Show stehlen könnten. Räumen sie bestenfalls vorher den Garten auf und legen farblich ablenkende Dinge wie z.B. einen roten Ball oder Ähnliches beiseite. Um eine besonders hohe Unschärfe des Hintergrunds zu erreichen, sollte dieser möglichst weit entfernt sein.

4. Seien Sie Ihrem Hund ganz nah
Viele kompakte Kameras beherbergen heutzutage eine Makrofunktion, die es ermöglicht, Dinge von ganz Nahem zu fotografieren. Wie wäre es also mit einem Foto, das nur die Nase Ihres Hundes zeigt? Ein wahrer Blickfang!

5. Zeigen Sie den Charakter Ihres Hundes
Ist Ihr Hund sehr verspielt und tobt gerne? Zeigen Sie das auf Ihren Fotos!
Ist Ihr Hund ruhig und entspannt und schläft am liebsten in einer bestimmten Ecke Ihres Gartens? Auch das lässt sich wunderbar auf festhalten. Versuchen Sie nicht, den Charakter Ihres Hundes für ein paar Fotos "umzukrempeln". Viel schöner sind doch schließlich Fotos, die Ihren Hund genau so zeigen, wie er ist.

6. Vermeiden Sie Ablenkungen
Sie sollten dafür sorgen, dass Sie während des Fotografierens das Interessanteste für Ihren Hund sind. Herumliegendes Spielzeug, herumtollende Kinder oder weitere Tiere sollten also weitestgehend gemieden werden.

7. Überschütten Sie Ihren Hund nicht mit Aufmerksamkeit
Je mehr Aufmerksamkeit Sie Ihrem Hund zeigen, desto weniger Aufmerksamkeit wird er Ihnen schenken. Aber genau das ist bei Hundefotos gefragt. Reden Sie während des Fotografierens also so wenig wie möglich mit Ihrem Hund und verzichten Sie auch auf übermäßige Streicheleinheiten.

8. Erregen Sie die Aufmerksamkeit in den richtigen Momenten
Lassen Sie Ihren Hund eine Weile Hund sein und machen Sie sich startklar (z.B. auf den Boden legen). Erst dann sollten Sie beginnen, die Aufmerksamkeit Ihres Hundes zu erregen. Dabei sollten Sie darauf achten, nicht mit einem Quietschtier oder Ähnlichem zu arbeiten oder direkt die Leckerchen hervorzuholen, da dies den Hund im Normalfall nur dazu verleiten wird, zu Ihnen zu rennen. Versuchen Sie es doch einmal mit einem Geräusch, dass Sie mit Ihrem Mund machen. Da der Hund nicht direkt weiß, woher das Geräusch kommt, wird er einen Moment fragend in Ihre Richtung schauen. Das ist der Moment, indem Sie schnellstens auf den Auslöser Ihrer Kamera drücken sollten. Sollten selbstgemachte Laute nicht mehr reichen, ist die Zeit gekommen, Spielzeug und Leckerchen einzusetzen.

9. Achten Sie auf die Sicherheit
Bringen Sie Ihren Hund niemals in eine Situation, von der Sie nicht zu 100% überzeugt sind, dass Sie für Ihren Hund (und natürlich auch Sie!) sicher ist.

10. Seien Sie geduldig
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es nicht auf Anhieb klappen will. Oft liegt es am Timing, wenn die Fotos nichts werden wollen. Vielleicht ist aber auch Ihr Hund gerade gar nicht in Stimmung, dann brechen Sie die Fotoaktion ab und probieren es an einem anderen Tag. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Geben Sie nicht auf!