Hundehaltung und Hundeverhalten

Das richtige Hundespielzeug

Hundespielzeug muss robust sein. © ChristianBier / GNU Lizenz
Hundespielzeug muss robust sein. © ChristianBier / GNU Lizenz

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Der Spieltrieb bleibt bei Hunden ein Leben lang erhalten. Spielen fördert die Entwicklung des Hundes, die Ausdauer und die Gesundheit und stärkt auch die Mensch-Hund-Beziehung. Besonders beliebt beliebt bei Hunden jeder Rasse und jedes Alters sind Apportierspiele. Zum Apportieren eignen sich Bälle, Stöckchen oder quietschend Gummibälle. Doch manche Gegenstände sind gesundheitschädlich oder können zu Verletzungen führen. Daher sollten Sie auch beim Hundespielzeug auf einige Punkte achten:

Worauf Sie beim Hundespielzeug achten sollten

  • Tennisbälle: Diese sind als Hundespielzeug sehr beliebt, können aber den Zähnen schaden und sind zudem meist chemisch behandelt und nicht lebensmittelecht. Statt Tennisbälle, sollte man Stoffbälle verwenden.
  • Frisbeescheiben: Auch Frisbees eignen sich hervorragend für Wurfspiele – vom einfachen Apportieren bis hin zum raffiniert choreografiertem Discdogging oder Hundefrisbee. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten jedoch nur bruchsichere, weiche Frisbeescheiben zum Einsatz kommen. 
  • Quietsch-Spielzeug: Bei quietschendem Hundespielzeug - wie Quietsch-Bällen - sollte man darauf achten, dass der Quietschmechanismus möglichst sicher im Inneren des Spielzeugs untergebracht ist. Lässt er sich leicht herauskauen, ist das für den Hund nicht geeignet.
  • Plastikbälle: Plastikspielzeug jeder Art sollte frei von Weichmachern sein. Wenn zerkaute Plastikteilchen in den Magen-Darmtrakt gelangen, können diese verhärten und zu Verletzungen führen.
  • Gummibälle: Auch kleinere Gummibälle können lebensbedrohlich sein, wenn der Ball verschluckt wird oder im Hals stecken bleibt, und die Atemwege verschließt.
  • Steine: Manche Hunde lieben es, Steine aufzustöbern und an ihnen zu kauen. Steine machen jedoch nicht nur die Zähne kaputt, sie können auch verschluckt werden und im schlimmsten Fall zum Darmverschluss führen. Daher besser: raus aus dem Maul!
  • Stöckchen: Auch das berühmte Stöckchen ist als Hundespielzeug nicht ganz unbedenklich. Obwohl die meisten Hunde Holzstöckchen lieben. Astsplitter können sich lösen und zu schlimmen Verletzungen führen. Wichtig bei Stockspielen ist außerdem, dass der Hund den Stock immer quer im Maul trägt. Hält er ihn längs im Maul kann er bei Hindernissen in den Hals gerammt werden. Holzsplitter im Magen können auch zu Entzündungen führen.
  • Taue und Seile: Gedrehte, verknotete Taue aus Naturmaterial sind als Hundespielzeug generell zu empfehlen. Bei Knotenseilen aus Kunststoff können jedoch verschluckte Fasern zu Darmverschlüssen führen.
  • Ausrangiertes Kinderspielzeug: Generell git: was für Kleinkinder empfohlen wird, kann auch dem Hund nicht schaden. Stofftiere, z.B., sind jedoch schnell zerlegt und ihr Innenleben wenig bekömmlich für den Hundemagen.

Das Hundespielzeug sollte auf jeden Fall zur Größe des Hundes passen und aus robustem Material sein, das etwas nachgibt, wie Naturkautschuk oder festes Holz.

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