Hundehaltung und Hundeverhalten

Scheidung: So helfen Sie Ihrem Hund

Eine Scheidung bedeutet auch Stress für den Hund. © Dewona / pixelio.de
Eine Scheidung bedeutet auch Stress für den Hund. © Dewona / pixelio.de

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Scheidungen sind immer problematisch. Auch für den Familienhund ist eine Scheidung eine schwierige Situation. "Hunde bauen Verbindungen zu ihren Mitmenschen auf. Der Verlust eines Sozialpartners bedeutet Stress - für den Hund genauso wie für den Menschen", erklärt die Verhaltensforscherin Mary Burch. "Zwar gibt es keine perfekte Lösung Ihrem Hund in einer Trennungs- oder Scheidungsphase zu helfen, es gibt aber Maßnahmen, die den Übergang erleichtern."

  • Wenn Sie das Sorgerecht für Ihren Hund teilen, ist es wichtig, dass sich Ihr Hund an die Trennungen gewöhnt. Verabschieden Sie sich immer ohne viel Aufwand und mit ruhiger Stimme von Ihrem Hund. So lernt Ihr Hund, dass der Moment der Trennung nichts ist, wovor er Angst haben muss.
  • Halten Sie einen festen Zeitplan ein. Hunde spüren Stress und brauchen einen geregelten Tagesablauf. Feste Strukturen und regelmäßige Abläufe sind die Basis für eine verantwortungsvolle Umgang mit Hunden und verhindern das Aufkommen von Angst oder Nervosität.
  • Oft kommt es nach einer Trennung auch zu einem Umgebungswechsel oder einem Umzug. Berücksichtigen Sie bei der Wohnungssuche, dass diese in einer hundefreundlichen Umgebung liegt, dass Mitbewohner oder Vermieter nichts gegen Haustiere einzuwenden haben.
  • Bevor Sie eine neue Bezugsperson - einen neuen Partner oder Freund - einführen, denken Sie auch an die Befindlichkeiten Ihres Hundes. Besser Sie warten eine Weile ab. So haben Sie auch Zeit, Ihren neuen Partner über die Gewohnheiten Ihres Hundes aufzuklären. Dass er z.B. am liebsten am Fuße Ihres Bettes schläft oder wie er am liebsten begrüßt wird.
  • Zusätzliche Streicheleinheiten, ausgiebige Spaziergänge und viel spielerische Beschäftigung erleichtern Ihrem Hund die Zeit der Trennung und des Neubeginns.

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