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Gassi gehen fördert die Gesundheit von Hundehaltern und erhöht das Sicherheitsgefühl

27.10.2016

Brüssel (ots/PRNewswire)

Gassi gehen
Hundehalter sind körperlich aktiver. Foto: © PRNewsFoto/Mars Petcare

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Eine in BMC Public Health veröffentlichte internationale Studie ergab, dass Menschen, die Hunde ausführen, an mehr Tagen in der Woche körperlich aktiv sind und dass das Ausführen von Hunden Menschen helfen kann, sich in ihrer Nachbarschaft sicherer zu fühlen.

Die Studie, die von Dr. Hayley Christian von der University of Western Australia (UWA) in Zusammenarbeit mit dem WALTHAM Centre for Pet Nutrition durchgeführt wurde, ist die erste internationale Studie ihrer Art, die einheitlich den Zusammenhang zwischen dem Ausführen von Hunden, körperlicher Aktivität und der Sicherheitswahrnehmung der Menschen in ihrer Gemeinschaft untersucht. Mehr als 1.000 Hundebesitzer in Perth, Australien und drei US-Städten wurden in der Studie über die Beziehung zu ihrem Hund befragt.

Gesund durch Gassi gehen

Die Studie hat unter anderem ergeben, dass Menschen, die mit ihrem Hund Gassi gehen, mindestens 30 Minuten länger an mehr Tagen pro Woche körperlich aktiv sind als Menschen, die keinen Hund ausführen. Damit entsprechen sie der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation von mindestens 150 Minuten (also 2 1/2 Stunden) körperlicher Aktivität pro Woche. Regelmäßiger Aktivität senkt beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und mindert andere Risikofaktoren. Denn durch sportliche Aktivitäten sinken Blutdruck, Gewicht und Cholesterinspiegel.

Gefühl von Sicherheit

Die Studie hebt auch die umfangreichen Vorteile des Heimtierbesitzes für die Gemeinschaft hervor. Fast 60 Prozent der Hundebesitzer in Australien und den USA berichteten, dass sie sich sicherer fühlen, wenn sie ihren Hund ausführen. Bei Frauen war das erhöhte Sicherheitsgefühls stärker ausgeprägt als bei Männern.

"Vor allem an den US-Standorten der Studie fühlten sich Hundeausführer sicherer und nahmen eine höheres Maß an Wachsamkeit in der Nachbarschaft durch das Ausführen von Hunden wahr als in den Untersuchungsstandorten in Perth", sagte Dr. Christian Hayley von der School of Population Health der UWA. "Dies kann an den sozialen und kulturellen Unterschieden in der Hundehaltung und den Gewohnheiten für körperliche Bewegung in den beiden Ländern liegen".

Die Studie zeigt den physischen und sozialen Nutzen für Menschen und Gemeinschaften und die Notwendigkeit, das Hundeausführen in Gesundheitsprogramme und politische Initiativen zu integrieren.

Quelle: BMC Public Health

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