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Hunde im Winter vor Unterkühlung schützen

08.02.2012

Berlin (aktion tier)

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Menschen können sich im Winter dick einmummeln und so vor der kalten Witterung schützen. Hunde haben dagegen zur Isolierung nur ihr Fell. „Im Winter können Hunde sehr schnell unterkühlen, wenn sie sich nicht bewegen“, warnt Ursula Bauer von aktion tier- Berlin. Sei es durch einen längeren Aufenthalt im kalten Auto oder durch Warten vor dem Supermarkt. Selbst ein Mäntelchen nützt da wenig, wenn der Hund auf seinem ungeschützten Hinterteil sitzen muss. „Bereits 5 Minuten Ausharren in klirrender Kälte kann schon zu viel sein“, sagt Ursula Bauer von aktion tier-Berlin. „Denn die daraus resultierende Unterkühlung kann schnell zu einer Blasenentzündung oder schweren Erkältung bis hin zur Bronchitis oder Lungenentzündung führen“, so die Biologin weiter. Auch Nierenentzündungen und Durchfall können die Folgen des unbeweglichen Wartens in der Kälte sein.

Vor allem Hunde mit kurzem Fell wie Dalmatiner, Staffordshire Terrier oder Rehpinscher, aber auch frisch geschorene Tiere sind besonders gefährdet. aktion tier rät daher, den Vierbeiner im Winter zu Hause zu lassen, wenn ein Einkauf geplant ist. Auch eine längere Stehpause während der Gassi-Runde etwa zum Plausch mit einem zufällig draußen getroffenen Bekannten sollte im Moment vermieden werden.

„Wer sich einmal bewusst in seinen Hund hineinversetzt, der ohne Mütze, Handschuhe und Winterjacke draußen unterwegs ist, oder ein jämmerlich zitterndes, angebundenes Häufchen Elend beobachtet hat, lässt seinen Vierbeiner nicht mehr in der Kälte warten“, sagt Ursula Bauer von aktion tier-Berlin abschließend.

Lesen Sie mehr unter: Hunde im Winter - die 10 wichtigsten Tipps

Quelle: aktion tier – menschen für tiere e.V.

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