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Hunde tun rundum gut

08.10.2014

IVH

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Am 10. Oktober ist Welthundetag. Was Hundehalter aus eigener Erfahrung wissen, ist vielfach auch wissenschaftlich bestätig: Hunde tun rundum gut!

In Deutschland gibt es rund 7 Millionen Hunde, in Österreich sind es geschätzte 600.000. Und wer einen Hund hat, den überraschen die Ergebnisse von zahlreichen Studien nicht: Hundehalter sind nicht nur körperlich fitter und gesünder – vorausgesetzt, sie gehen auch selbst mit ihrem Hund regelmäßig raus – sie tun mit dem Hund auch etwas für ihre psychische Gesundheit.

„Das Streicheln eines Hundes sorgt dafür, dass das Hormon Oxytocin vermehrt ausgeschüttet wird“, sagt die Psychologin Dr. Andrea Beetz. „Die Wissenschaft geht derzeit davon aus, dass dieses Hormon Sozialkontakte, Vertrauen, Bindung, Regeneration und Wohlbefinden fördert sowie Angst, Depression und Stress reduziert.“

Einige Beispiele verdeutlichen, wie Hunde unser Seelenheil unterstützen: Weil Hunde zwischenmenschliche Kontakte fördern, können sie psychischen Problemen, die durch Einsamkeit und Isolation entstehen, vorbeugen.

Die Vierbeiner können darüber hinaus bei der Bewältigung psychischer Probleme unterstützen. Als Therapiehunde können sie das Eis zwischen Psychotherapeut und Patient brechen, das Vertrauensverhältnis zum menschlichen Therapeuten fördern und so Therapieerfolge beschleunigen. Darüber hinaus bewirkt der Körperkontakt zu Hunden für den Patienten, dass Stresshormone und Angst reduziert werden und ein Gefühl der Sicherheit entsteht. Dies ist bedeutsam, weil das Gehirn bei Angst und Stress nicht lernfähig ist. Traumata und Probleme können also nur dann genau erforscht und bearbeitet werden, wenn sich der Patient sicher fühlt.

Besuchsdienste mit Hunden in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und Pflegeheimen verhelfen den Patienten zu mehr Lebensfreude. Die Hunde aktivieren, motivieren zu Bewegung und Kontakt zu anderen Menschen.

Vergegenwärtigt man sich die zahlreichen positiven Effekte, die Hunde auf die Psyche von uns Menschen haben, ist eher folgerichtig, dass am 10. Oktober nicht nur der Welthundetag, sondern auch der Tag der Seelischen Gesundheit begangen wird.

Darüber hinaus leisten Hunde in zahlreichen anderen Bereichen wertvolle Arbeit für uns Menschen: Als Blindenführhunde oder als Assistenzhunde helfen sie Menschen mit Handicaps dabei, ihren Alltag zu bewältigen. Sie werden außerdem als Suchhunde, Wachhunde, Zollhunde, Diabetiker- oder Epilepsiewarnhunde eingesetzt. Und dies sind nur einige Beispiele. Gründe genug, dem „besten Freund des Menschen“ einen eigenen Tag zu widmen.

Informationen: IVH

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