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Zu Weihnachten tierische Freude schenken

18.12.2016

BfT

Golden Retriever mit Hundekeksen
Leckerlis zu Weihnachten sind erlaubt. Sie sollten allerdings tiergerecht und gesund sein. Foto: © BfT/Klostermann.

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Wenn der vierbeiniger Freund einen Wunschzettel schreiben könnte – was würde er wohl notieren? Etwas Nützliches? Ein schickes Halsband vielleicht, ein kuscheliges Schlafkörbchen oder gar eine neue Zahnbürste? Vielleicht, aber eher unwahrscheinlich. Schließlich wünschen sich auch Kinder keine Socken, Schal oder Bettwäsche vom Weihnachtsmann, sondern lieber Süßigkeiten und Spielzeug. Genauso entscheiden sich Hundehalter, wenn es um die weihnachtliche Bescherung für ihren vierbeinigen Gefährten geht. Für viele gehört das zum Weihnachtsfest dazu. Jeder Dritte besorgt für seinen Liebling ein Geschenk, am häufigsten Leckereien aller Art und Spielzeug.

Hundeleckerlis phantasievoll verpackt

Natürlich sind Leckerlis zu Weihnachten erlaubt. Sie sollten allerdings tiergerecht und gesund sein. Schokolade beispielsweise gehört nicht dazu. Ein zu viel an Schokolade macht Tiere schnell krank, sie kann für Hunde wegen des für sie unverträglichen Kakaobestandteils Theobromin sogar tödlich sein. Auch Zucker gehört nicht in die Hundehäppchen. Ob man die Leckereien nun im Fachhandel erwirbt oder selber herstellt, stets sollte man darauf achten, dass die einzelnen Bestandteile dem Tier angemessen sind. Hundeleckerlis lassen sich auch phantasievoll verpacken. Das Tier muss sich diese dann erarbeiten. So erhalten die Tiere nicht nur ein zusätzliches Häppchen, sondern sind auch sinnvoll beschäftigt.

Neues Hundespielzeug für mehr Abwechslung

Spielzeuge für Hund und Katze sind grundsätzlich eine gute Sache, denn sie bringen Abwechslung zu Hause und beim Gassi gehen. Hundespielzeug gibt es heute in vielen verschiedenen Variationen und Formen. Immer sollte es zum Spieltrieb und zur Größe des Tieres passen. Das erste Auswahlkriterium ist die Qualität. Robust und haltbar müssen Spielzeuge sein. Naturmaterialen wie Spieltaue, Hartholzknochen oder Baumwollknoten oder auch Spielzeuge aus Kunststoff- und Gummimaterialien: Der Hundehalter hat die Qual der Wahl. Hält das Spielzeug dem intensiven Spieltrieb des vierbeinigen Lieblings stand? Können sich Kleinteile lösen, die dann vom Hund verschluckt werden? Es ist wichtig, Beschäftigungsmaterial kritisch auf mögliche Risiken zu prüfen, damit die schöne Bescherung nicht in der Tierklinik endet.

Intelligenzspiele statt Quietsch-Tiere

Ein No-Go sind auch ausrangierte Kuscheltiere aus dem Kinderzimmer. Die halten das tierische Spiel meist nicht lange aus. Schon aus Eigeninteresse sollte man auf Gummispielzeug mit Quietschfunktion verzichten. Dieses kann zudem falsche Assoziationen erzeugen und Fehlverhalten in anderen Situationen begünstigen.

Vereinzelt sind Hundespielzeuge bereits mit einem TÜV-Siegel ausgezeichnet, an dem man sich orientieren kann. Wenig falsch macht man mit Intelligenzspielzeugen, weil damit Mensch und Tier viel Zeit gemeinsam verbringen können. Mit dem richtigen Geschenk werden die geruhsamen Weihnachtstage ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie.

Informationen: Bundesverband für Tiergesundheit

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