Hundepflege

Fellarten des Hundes

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Die Fellart eines Hundes wird durch drei Eigenschaften bestimmt: Durch seine Länge, seine Textur, und ob es "doppelt" oder "einfach" ist.

Felllänge

Bei der Felllänge unterscheidet man zwischen kurzhaarigen Hunden, Hunden mit mittellangem Fell und langhaarigen Hunden (ab 7,5 Zentimetern). Besonders pflegeintensiv sind natürlich Langhaar-Hunde, wie etwa der Afghane, Shih-Tzu oder Malteser. Doch auch Kurzhaar-Hunde, wie Dobermann, Boxer oder Mops brauchen ausreichend Pflege, vor allem wenn sie ein doppeltes Fell haben.

Doppeltes oder einfaches Fell

Von einem doppelten Fell spricht man dann, wenn das Haar oberflächlich glatt und kräftig ist (Deckhaar), darunter aber eine dichte Unterwolle aufweist. Die flaumige Unterwolle dient vor allem der Wärmeisolierung. Das Deckhaar kann dabei kurz, mittellang oder lang sein. Die abgestorbene Unterwolle muss regelmäßig entfernt werden, damit sie nicht verfilzt. Besonders während des Fellwechsels haaren Hunde mit doppeltem Fell stark. Typische Vertreter sind z.B. der Labrador (mit kurzem Deckhaar) oder der Schäferhund (mit längerem Deckhaar).

Hat der Hund ein einfaches Fell, also keine Unterwolle, so ist die Textur und die Haarstärke gleichbleibend. Diese Rassen haaren so gut wie nicht, da sie keinem Fellwechsel unterliegen, ihr Fell benötigt aber dennoch regelemäßige, intensive Pflege. Oft ist das Fell sehr fein und weich, sodass es zu Verfilzungen neigt. Weichhaarige Rassen mit einfachem Fell, wie Pudel oder Malteser, müssen regelmäßig geschoren werden, damit das Fell gepflegt bleibt.

Felltextur

Die Textur des Hundefells kann glatt sein (Dobermann), krause und lockig (Pudel), seidig (Yorkshire), rau (Rauhaardackel) oder drahtig (Drahthaarhunde, Foxterrier). Rauhaar- bzw. Drahthaarhunde - dazu gehören die meisten Terrierrassen und Schnauzer - sollten regelmäßig getrimmt werden. Beim Trimmen werden abgestorbene Haare, die aber noch in der Haut verankert sind, mit dem Trimmesser oder per Hand herausgezupft. Dadurch wird das Fellwachstum wieder angeregt und Hautentzündungen wird vorgebeugt.

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