Hundepflege

Mit dem Hund durch Herbst und Winter

Weißer Pudel im Schnee, © Foto: Kurt Michel / pixelio.de
Fit durch die kalte Jahreszeit, © Foto: Kurt Michel / pixelio.de

Anzeige

Schon im Herbst setzt bei den meisten Hunderassen der Fellwechsel ein. Dieser Wechsel vom Sommerfell zum Winterfell wird durch den kürzer werdenden Tag ausgelöst und ist hormonell gesteuert. Das Winterfell besteht aus vielen gekräuselten Wollhaaren, die den raschen Wärmeverlust des Körpers verhindern.

Auch kurzhaarige Hunde sind nicht schutzlos der Kälte ausgeliefert. Sie stellen ihre Haare bei Kälte auf und bilden so zwischen den Haaren einen Luftpolster, der die Körperwärme zurückhält und die kalte Luft abhält.

Fellpflege im Winter

Hunde sollten im Winter selten gebadet werden, weil die Haarwäsche das Haarkleid trocken, spröde und damit brüchig macht. Hingegen ist es wichtig nach jedem Spaziergang die Pfoten mit lauwarmen Wasser zu spülen und die Ballen des Hundes auf Hautrisse oder hängen gebliebenen Streusplitt zu kontrollieren.

Empfindlichen Hunden können vorbeugend sogenannte "Booties", kleine Pfotenschützer, angezogen werden. Auch das Einfetten der Hundeballen schützt die Ballen der Hunde. (Pfotenschutz bei Eis und Schnee)

Winterjäckchen für Hunde?

Normalerweise besitzen die Hunde je nach Rasse ein mehr oder weniger ausgeprägtes Winterfell. Da die meisten Hunde aber heutzutage viel Zeit mit uns Menschen in geheizten Räumen verbringen, bilden sie nicht immer ausreichend Unterwolle für den Winter. Können sich Hunde frei bewegen und Austoben, produzieren sie aber in der Regel auch genug Körperwärme, sodass ihnen nicht kalt ist.

Wenn Hunde bei Kälte stark zittern und frieren, reicht der natürliche Kälteschutz nicht aus. In diesen Fällen kann auch eine Winterbekleidung für den Hund in Erwägung gezogen werden. Ebenso kann sich bei Hunden mit schütterer Behaarung, bei besonders kleinen und kurzhaarigen Hunderassen, bei kranken oder altersschwachen Hunden eine Winterbekleidung als notwendig erweisen.

Die Hundebekleidung sollte jedenfalls nach außen hin wasserdicht sein, hinreichend wärmend und sie sollte die Bewegungsfreiheit des Hundes nicht einschränken.

Mehr dazu: Hunde im Winter - die 10 wichtigsten Tipps

Quelle: Veterinäramt & Tierschutz der Stadt Wien (www.tierschutzinwien.at)

Anzeige

Zurück