Hunderassen

Siberian Husky

Hunderasse Siberian Husky
Siberian Husky mit einem brauen und einem blauen Auge, © Foto: re-ality / GNU Lizenz

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Herkunftsland: USA
Schulterhöhe: 50 – 60 cm
Gewicht: 16 – 28 kg
Alter: 11 – 12 Jahre
Farbe: alle von schwarz bis reinweiß
Verwendung: Arbeitshund, Sporthund, Schlittenhund

Der Siberian Husky gehört zu den nordischen Schlittenhunden. Er ist ein aufmerksamer, freundlicher und temperamentvoller Hund, der den Aufenthalt im Freien liebt und viel Beschäftigung braucht.

Herkunft und Geschichtliches

Der Siberian Husky (Sibirischer Husky) war einst unentbehrlicher Begleiter der Ureinwohner Sibiriens, die den Husky als Jagd-, Hüte- und Schlittenhund einsetzten. Mit russischen Pelzhändlern gelangte der Husky nach Alaska, wo man auf die kleinen Schlittenhunde aufgrund ihrer erstaunlichen Schnelligkeit bei Schlittenhunderennen rasch aufmerksam wurde. 1910 begann man den Siberian Husky in Alaska zu züchten.

Erscheinungsbild

Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Hund von elegantem, fast zartem Körperbau. Das dichte Fell, die spitzen, nach oben stehenden Ohren und der buschige Schwanz lassen seine nordische Herkunft erkennen.

Das Fell des Siberian Husky besteht aus einer dichten und feinen Unterwolle und dem wasserabweisenden, geraden Deckhaar, das aufgrund der stützenden Unterwolle dick und pelzartig erscheint. Die zwei Fellschichten bilden eine optimale Wärmedämmung. Somit ist der Siberian Husky optimal für polare Regionen angepasst und verträgt heißes Klima nur schlecht.

Der Siberian Husky wird in allen Farben von schwarz bis reinweiß gezüchtet. Besonders rassetypisch sind die auffallenden Farbmuster und Zeichnungen am Kopf. Ebenso charakteristisch sind die leicht schräg gestellten, mandelförmigen Augen mit ihrem durchdringenden, fast schelmischen Blick. Die Augen können blau oder braun sein, wobei es auch Huskies mit einem blauen und einem braunen Auge gibt.

Charakter und Wesensart

Der Siberian Husky ist ein freundlicher, sanfter und sozial verträglicher, geradezu kontaktfreudiger Hund. Als Wach- oder Schutzhund ist er nicht geeignet. Er ist sehr temperamentvoll und gelehrig, hat aber auch einen starken Freiheitsdrang. So wird er auch bei konsequenter Erziehung stets seinen eigenen Kopf bewahren und sich niemals bedingungslos unterordnen.

Der Siberien Husky ist ein sportlicher Hund und braucht Beschäftigung und Bewegung - am besten und am liebsten im Freien. Er ist ein ausgesprochener Outdoorhund und daher sollte er nicht in einer Wohnung oder einer Großstadt gehalten werden. Für bequeme Menschen ist der Siberian Husky nicht geeignet, eher für sportliche und aktive Natur-Typen.

Das Fell des Siberian Husky ist zwar relativ pflegeleicht, haart aber stark.

Videoportrait Siberian Husky

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