Hunderassen

Kleiner Münsterländer

Hunderasse Kleiner Münsterländer
Kleiner Münsterländer, © Foto: Caronna / GNU Lizenz

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Herkunftsland: Deutschland
Schulterhöhe: 50 - 56 cm
Gewicht: 18 - 25 kg
Alter: 13 - 14 Jahre
Farbe: braun-weiß, braun-schimmel, auch loh
Verwendung: Jagdhund

Der Kleine Münsterländer zählt zu der Gruppe der Vorstehhunde und ist ein vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund. Er ist intelligent, gelehrig, temperamentvoll und aufmerksam. Er sollte jedoch auch seiner Veranlagung entsprechend jagdlich gehalten und geführt werden.

Herkunft und Geschichtliches

Der Kleine Münsterländer stammt von langhaarigen Wachtelhunden hab, die eine gute Spursicherheit hatten, apportieren konnten und fest "vorstanden". Anfang des 20. Jahrhunderts wurde aus den "Resten" dieser alten Jagdhundrasse ein kleiner langhaariger Vorstehhund - der Kleine Münsterländer - gezüchtet. Die Rasse ist zurzeit vor allem in Frankreich, Schweden und Norwegen verbreitet, wo man sie überwiegend zur Jagd im Wald einsetzt. Der Kleine Münsterländer ist der kleinste Vertreter der deutschen Vorstehhundrassen.

Erscheinungsbild

Der Kleine Münsterländer ist ein mittelgroßer, kräftiger Hund mit harmonischem Körperbau. Er ist kleiner und leichter als der Große Münsterländer. Er hat dichtes, mittellanges, glattes bis leicht gewelltes, fest anliegendes Haar. An den Beinen sind die Haare länger (Befederung). Das schlichte Langhaar ist pflegeleicht.

Die Grundfarbe des Fells ist Weiß oder Schimmel mit braunen Tupfen oder Platten oder braunem Mantel. Weiße oder und lohfarbene Abzeichen auf Stirn oder Nasenrücken können vorkommen. Der Nasenrücken ist gerade und leicht konkav, die Lefzen sind gut schließend und fest anliegend.

Charakter und Wesensart

Der Kleine Münsterländer ist intelligent und gelehrig, temperamentvoll und ausgeglichen. Als Jagdgebrauchshund ist er vielseitig einsetzbar: er stöbert, steht verlässlich vor, apportiert, ist wasserfreudig und raubwildscharf. Zu seinen Menschen geht er eine enge Bindung ein.

Der Kleine Münsterländer benötigt eine konsequente Ausbildung und die Möglichkeit, seine Veranlagung als Jagd- und Vorstehhund auszuleben. Daher ist er der ideale Begleiter für Jäger, die auch einen liebevollen Familienbegleithund suchen. Ein Dasein als reiner Familienbegleithund würde seinen angeborenen Fähigkeiten und Bedürfnissen nicht gerecht werden.

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