Hunderassen

Mops

Hunderasse Mops
Mops, © Foto: Berko / GNU Lizenz

Anzeige

Herkunftsland: China
Schulterhöhe: bis 32 cm
Gewicht: 6 - 8 kg
Alter: 13 - 15 Jahre
Farbe: beige, gelb, schwarz, steingrau
Verwendung: Begleithund, Gesellschaftshund

Der Mops gehört zu der Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde und obwohl er als absoluter Modehund gilt, reicht seine Geschichte weit zurück. Er ist ein liebenswerter, fröhlicher und pflegeleichter Hund, dessen Hauptaufgabe darin besteht, seinem Besitzer zu gefallen und ihm Gesellschaft zu leisten. Der Mops ist jedoch auch mit einer starken Persönlichkeit ausgestattet und nicht immer unterordungsbereit. Bei liebevoller und konsequenter Erziehung ist er aber auch in einer dichtbesiedelten Stadt ein idealer Begleiter.

Herkunft und Geschichtliches

Über den Ursprung dieser Rasse wird viel spekuliert. Sicher ist, dass er aus Ostasien stammt, vorrangig aus China, wo kleine, stumpfnasige Hunde immer beliebt waren. Es wird vermutet, dass er seinen Weg nach Europa mit den Geschäftsleuten der Niederländischen Ost Indien Gesellschaft fand. Auf jeden Fall gibt es seit mehreren Jahrhunderten Möpse in Europa, zunächst als Schoßhund des europäischen Adels, dann hielt er Einzug in das vornehme Bürgertum. Bis 1877 war die Rasse hier nur in hellfalbfarbig bekannt aber dann wurde ein schwarzes Paar vom Orient eingeführt.

Erscheinungsbild

Der Mops ist ein stämmiger, kleiner Hund, sein Körper ist quadratisch und gedrungen. Von der Erscheinung ähnelt er den doggenartigen Molosser-Rassen - nur in Kleinformat. Besonders rassetypisch ist der relativ große, runde und faltige Kopf, das flache breite Maul und die tiefschwarze "Maske". Kennzeichnend ist auch der über den Rücken getragene Ringelschwanz. Sein zerknautschtes Gesicht mit den großen Kulleraugen weckt häufig den Pflegetrieb ihrer Halter, die den "robusten" Hund vergessen und ihn verhätscheln und verniedlichen.

Charakter und Wesensart

Im Vergleich zu anderen Rassen wurde der Mops nie für spezielle "Tätigkeiten" ausgebildet oder herangezüchtet. Seine Aufgabe bestand einzig darin, ein liebenswerter Begleiter für den Menschen zu sein, ihm Gesellschaft zu leisten und zu unterhalten. Als ausgesprochener Familien- oder Begleithund ist er auch völlig frei von Aggressionen und besitzt auch keinen Jagdtrieb. Daher eignet er sich auch hervorragend für das Zusammenleben mit Menschen. Keine Stadtwohnung ist ihm zu klein, keine Familie zu groß um sich wohl zu fühlen. Mit anderen Hunden kommt er gut zurecht. Er ist ausgesprochen intelligent, anpassungsfähig und stets gut gelaunt. Der Mops besitzt jedoch auch einen starken Charakter, ist selbstsicher und nicht unbedingt unterordnungsbereit. Bei liebevoller und konsequenter Erziehung ist der Mops zwar leichtführig, blinden Gehorsam wird man bei seiner starken Persönlichkeit aber nicht erwarten können.

Der Mops zählt nicht gerade zu den Hochleistungssportlern unter den Hunden, daher wird er nicht stundenlang neben dem Fahrrad herlaufen. Trotzdem ist er kein Stubenhocker, sondern voll Energie und Lebenslust und geht leidenschaftlich gerne spazieren.

Die extrem kurz gezüchtete Nase und Schädelformation verursachen Kurzatmigkeit, Röcheln und Schnarchen sowie eine erhöhte Hitzeempfindlichkeit. In der heißen Jahreszeit darf man ihm daher nicht zuviel abverlangen. Da der Mops zu Übergewicht neigt, ist eine ausgewogene Ernährung ausgesprochen wichtig.

Rasse- / Zuchtverein:

Österreichischer Mops Club
Übersicht: Gesellschafts- und Begleithunde
Übersicht: Alle Hunderassen

Anzeige