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Slovensky Kopov (Slowakische Schwarzwildbracke)

Hunderasse Slovensky Kopov (Slowakische Schwarzwildbracke)
Portrait Slovensky Kopov, Foto: © Pleple2000 / GNU

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Herkunftsland: Slowakei
Schulterhöhe: 40 - 50 cm
Gewicht: 15 - 20 kg
Alter: 12 - 15 Jahre
Farbe: schwarz mit braunen Abzeichen
Verwendung: Jagdhund

Der Slovensky Kopov ist ein mittelgroßer, kurzhaariger Jagdhund, der auch unbedingt jagdlich geführt werden muss. Die Erziehung dieser Rasse erfordert eine ruhige und erfahrene Hand. Bei jagdlicher Führung ist der Kopov auch ein angenehmer Begleithund.

Herkunft und Geschichtliches

Der Slovensky Kopov - auch unter dem Namen Slowakische Bracke, Schwarzwildbracke oder Kopov bekannt - stammt aus den Bergregionen der Slowakei, wo diese Hunde lange Zeit für die Jagd auf Schwarz- und Raubwild und zum Schutz von Haus und Hof eingesetzt wurden. Mit der reinrassigen Zucht des Slovensky Kopov begann man erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Seit 1963 ist der Kopov bei der FCI unter dem deutschen Namen Slowakische Schwarzwildbracke registriert.

Erscheinungsbild

Der Kopov ist ein mittelgroßer, länglich gebauter, glatthaariger Jagdhund mit einem leichten, schlanken Körperbau. Er hat dunkle Augen, eine schwarze Nase und flach am Kopf anliegende, mittellange Hängeohren. Die Rute ist lang, kräftig und wird in der Ruhe hängend getragen.

Das Fell der Schwarzwildbracke ist glatt, dicht, anliegend und kurz. An Rücken, Hals und Rute ist es etwas länger. Es besteht aus derberem Deckhaar und weicher Unterwolle. Die Fellfarbe ist schwarz mit braunen Abzeichen an Brust, Pfoten, Wangen und über den Augen.

Charakter und Wesensart

Der Slovensky Kopov ist ein sehr intelligenter, ausdauernder Laufhund, der einer warmen Fährte in schwierigem Gelände über Stunden lautgebend folgen kann. Er hat einen außerordentlichen Orientierungssinn, ist schnell und wendig und zählt zu den besten Laufhunden seiner Klasse. Darüber hinaus ist er auch ein zuverlässiger Wachhund.

Der temperamentvolle Jagdhund ist es gewöhnt sehr selbstständig zu agieren, daher benötigt er auch eine sehr konsequente aber einfühlsame Erziehung. Mit Strenge oder übertriebener Härte erreicht man beim Kopov bestenfalls, dass er die Arbeit ganz verweigert. Hat er aber einmal seine Bezugsperson als Oberhaupt akzeptiert, ist er äußerst anhänglich und loyal.

Der Slovensky Kopov gehört unbedingt in Jägerhand, um artgerecht und seinen Bedürfnissen entsprechend ausgelastet zu sein. Bei jagdlicher Führung ist er auch ein angenehmer und anspruchsloser Begleithund, der gerne am Familienleben teilnimmt. Das kurze, unkomplizierte Fell ist pflegeleicht.

Rasse- / Zuchtverein:

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