Hunderassen

Der neue Trend: Designerhunde

Puggle
Puggle (Mops & Beagle), © Foto: Sav127 / GNU

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In jüngster Zeit finden zunehmend neue "Hunderassen" ihren Weg in die Herzen der Besitzer. So genannte Designerhunde oder Hybridhunde sind das Ergebnis der Kreuzung von zwei unterschiedlichen ausgesuchten Rassen. Im Gegensatz zu Mischlingen, die eher per Zufall entstehen, handelt es sich in diesem Fall um eine geplante Paarung. Die Kreuzung verfolgt das Ziel, die positven Eigenschaften zweier Hunderassen zusammenzuführen. Die so entstandenen Hunde werden auch nicht weitergezüchtet, sondern es werden immer wieder beide Elternrassen neu verpaart.

Welchen Rassen die Elterntiere angehörten, verrät meistens der Name der neuen Art, wie etwa Labradoodle, Puggle, Cockapoo oder Maltipoo, auch Moodle genannt. In einigen Ländern, besonders den USA, ist die Zucht von Hybridhunden stark vertreten.

Beim Labradoodle handelt es sich um eine Kreuzung zwischen Labrador Retriever und Pudel. Zu den besonderen Eigenschaften dieser neuen und in einigen Ländern als eigenständig anerkannten Rasse zählen eine besonders hohe Intelligenz, Langlebigkeit, Gesundheit und Vitalität. Außerdem haart der Labradoodle nur sehr wenig bis gar nicht und eignet sich daher auch für Menschen, die allergisch auf Hundehaare reagieren und bisher auf einen Hund verzichtet haben.

Durch Kreuzung von Mops und Beagle entstand der Puggle, dessen Name sich ebenfalls aus den Rassenbezeichnungen seiner Eltern zusammensetzt: Die englische Bezeichnung für den Mops lautet Pug, an die die Endung von Beagle angehängt wird. Puggles vereinen in sich die jeweiligen Rassenvorteile ihrer Elterntiere und erweisen sich daher als verspielt, intelligent, gesellig sowie liebesbedürftig. Dank ihrer Sanftmut verstehen sie sich mit Kindern oder anderen Haustieren und weisen auch jede Menge aktive und typische Beagle-Eigenschaften auf, wie beispielsweise den Jagdinstinkt.

Cockapoos entstehen durch die Paarung eines Cockerspaniels mit einem Zwergpudel. Aufgrund der Verschiedenartigkeit ihrer Eltern kommen die Tiere in unterschiedlichsten Varianten vor. In den meisten Fällen haben sie ein langes und seidiges Fell, das mal leicht wellig, mal lockig ist, und auch die Farben differieren von Tier zu Tier.

Auch beim Maltipoo bildet der Zwergpudel einen Elternteil, den zweiten stellt der Malteser dar. Maltipoos haben langes, gewelltes Fell und gelten im Allgemeinen als aufgeweckte und intelligente Hunde, die sich aufgrund ihrer geringen Größe auch problemlos in Stadtwohnungen halten lassen.

Der besondere Vorteil von Hybridrassen ist die erhöhte Fitness und Krankeitsresistenz, welche durch die genetische Durchmischung erzielt wird. Dieser Effekt ist selbst nicht erblich, sondern kommt durch die Hybridisierung zustande.

Quelle: pte

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