Hundewelpen

Erste Spaziergänge mit einem Welpen

Hundewelpe an der Leine
Übung macht den Meister, © Foto: Fressnapf/Ulrike Schanz

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Ein süßer Hundewelpe, der mit tapsigen Pfoten und voller Neugierde die Welt entdeckt und seine Umgebung erkundet - was für ein erfreulicher Anblick. Doch gerade am Anfang fühlt sich ein Welpe in noch unbekannten Situationen unsicher, weshalb das Schaffen von Vertrauen an erster Stelle stehen sollte.

An Halsband und Leine gewöhnen

Halsband und Leine sind für einen Welpen genauso ungewohnt, wie eine unbekannte Umgebung. Daher ist es am besten, den Welpen erst in heimischer und vertrauter Umgebung an Halsband und Leine zu gewöhnen. Am besten gehen Sie dazu in die Hocke, rufen oder locken den kleinen Welpen zu sich und legen ihm dann das Halsband an. Nur wenn Leine und Halsband keine Angst mehr beim Welpen hervorruft, kann es nach draußen gehen.

Gefahrenfreie Umgebung beruhigt

Junge Welpen müssen angemessenes Verhalten im Freien erst noch erlernen. Deswegen sollte für die ersten Spaziergänge eine möglichst ruhige, weniger stark frequentierte Umgebung auswählt werden. Am besten in einem Park oder auf ruhigeren Wegen. In gefahrenfreier Umgebung ist es nämlich nicht nötig, einen Welpen anzuleinen. Ein junger Hund, der seinem Herrchen bzw. Frauchen vertraut, wird ihm folgen und gar nicht daran denken, wegzulaufen. Aber auch die Hundehalter müssen lernen, dem eigenen Schützling Vertrauen entgegenzubringen. Sehr früh sollte der Welpe allerdings auch an den normalen Alltag gewöhnt werden, denn alles was der Welpe in den ersten Lebensmonaten kennen lernt, ist für ihn später nicht mehr Angst einflößend. Ebenso wichtig ist es, dem Welpen von klein auf das richtige Gehen an der Leine (Wenn Hunde an der Leine ziehen) beizubringen.

Der richtige Umgang mit anderen Hunden

Ein Welpe muss auch den Umgang mit anderen Artgenossen erfahren. Wichtig ist dabei, dass der Mensch als Bezugsperson keine Angst vor anderen Hunden haben darf, da ein Welpe dies sofort bemerkt und sich ein Vorbild nimmt. Hilfreich ist dabei der Besuch einer speziellen Welpenschule, denn hier lernt der Welpe unter fachkundiger Aufsicht das richtige Sozialverhalten mit anderen Welpen im gleichen Alter oder auch anderen erwachsenen Hunden.

Wie viel Bewegung braucht ein Welpe?

Ein Welpe ist noch nicht so leistungsstark wie ein ausgewachsener Hund. Beim ersten Spaziergang ist darauf zu achten, nur kurze Strecken zurückzulegen. Auch wenn der verspielte Gefährte noch lange nicht müde scheint, sollte man nicht zu viel von ihm verlangen. In der Regel kann ein drei bis vier Monate alter Welpe dreimal pro Tag, maximal etwa 15 Minuten, spazieren gehen. Als Faustregel gilt, pro Lebensmonat sollte der Welpe nicht mehr als 5 Minuten am Stück laufen. Joggen oder das Laufen neben dem Fahrrad sollte erst angefangen werden, wenn der Hund ganz ausgewachsen ist.

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